Wie du dich vor Betrügern schützen kannst

19.02.2024

Aktuell kursieren gefälschte E-Mails von Foto Koch und locken mit angeblichen Angeboten. Das tückische an den Mails? Sie sehen verdammt echt aus. Der Absender unterscheidet sich nur mit einem „.com“ von der echten Domain. In der E-Mail wird dann von einem Ausverkauf berichtet, da das Lager angeblich verkleinert wurde. Es folgt ein Link, der zu einem PDF führt, dass auf Google Drive hochgeladen wurde. Hier werden Kameras und Objektive zu unschlagbaren Preisen angeboten. Das Geld kann nur per Sofortüberweisung verschickt werden und anschließend wird eine gefälschte Rechnung verschickt, die dem Original mehr als ähnlichsieht. Am Ende kommt das Objektiv oder die Kamera nie an und das Geld ist weg.

Wie aber kann ich mich vor solchen Betrügern schützen oder es zu mindestens versuchen?

Wir haben dir hier einige Tipps aufgelistet damit du dich schützen kannst und einem möglichen Betrug entkommst.

Absender E-Mail

Zu erst schau dir die E-Mail Adresse des Absenders an! Meistens kann man dadurch die Betrüger entlarven. Die Adresse einmal bei Google eingeben, kann dann auch schon helfen. In diesem Fall war es allerdings sehr gut gemacht, da sie auf den ersten Blick glaubwürdig erscheint. Nur das .com am Ende weicht von dem Original ab. 

Frag direkt beim Händler nach

Sobald in der Mail über einen Abverkauf, B-Ware oder die Schließung eines Ladens gesprochen wurde, würde ich den Anbieter über das Telefon kontaktieren und von der E-Mail erzählen. Damit lässt sich ein Fake in den meisten Fällen direkt aufdecken. 

Fakeshop-Finder

Fakeshop-Finder der Verbraucherzentrale. Unter

kann ganz einfach die Webadresse zu einem Shop eingegeben werden um diese zu überprüfen.

Sind die angebotenen Preise realistisch?

Wenn eine Kamera anstatt 2.900 € auf einmal 1300 € kostet würde ich das Angebot bereits hinterfragen. Im Dezember hatte ich einen ähnlichen Fall. Ich habe nach einem 70-200 Objektiv gesucht und habe dieses dann bei Google Shopping für einige hundert Euro weniger angezeigt bekommen bei einem Händler, der glücklicherweise in meiner Nähe ist. Das Angebot erschien mir allerdings zu gut, um wahr zu sein. Nur, weil der Karton beschädigt wurde. Also habe ich den Händler angerufen und nachgefragt. Es war kein Fake und ich konnte mir das Objektiv vor Ort anschauen.

Fazit

Es gibt mehrere Indizien, die auf einen Betrug hinweisen können! Leider muss man heutzutage am besten alles dreimal prüfen, bevor man irgendwo bestellt. Der sicherste Weg ist und bleibt weiterhin direkt beim Händler des Vertrauens zu kaufen oder auf deren Website zu bestellen. Niemals per Mail oder SMS. Und ist das Angebot zu gut, um wahr zu sein, dann ist es das auch meistens nicht!

Weitere Tipps gibt es hier